FC Saalfeld schaltet erneut Verbandsligisten aus

FC Saalfeld vs. FSV Preußen Bad Langensalza: 3:2 n.V. (2:2 / 1:1)

FC Saalfeld schaltet erneut Verbandsligisten aus

In einem packenden Pokalfight in der zweiten Hauptrunde des Thüringer Landespokales musste der höherklassige Verbandsligist, wie bereits Eintracht Eisenberg in der ersten Hauptrunde, nach großen Kampf der Saalfelder am Ende die Segel streichen.

 

In einem gutklassigen Spiel, das die Gäste als Favorit sah und die auch von Beginn an das Spiel zunächst bestimmten, steigerten sich aber die Gastgeber und boten den Gästen echt paroli und besaßen dann auch die gefährlicheren Torraumszenen. Ohne seine beiden Stürmer J.Zeitler und B.Latuszek brachte Trainer T.Giering seine zwei Youngster G.Tzanev und P.Hook, die ihre Sache ausgezeichnet machten. Überhaupt spielte und kämpfte die Mannschaft als eine Einheit und am Ende stand gegen einen nicht enttäuschenden Verbandsligisten der Einzug in die nächste Pokalrunde.

 

In einem ausgeglichenen Spiel gingen die Gäste durch ihren besten Stürmer Trübenbach in Führung, als er einen Freistoß im Nachschuß in die Maschen setzte, nachdem T.Jockiel den Ball zunächst glänzend parierte. Die Gastgeber liesen sich aber von der Gästeführung nicht beeindrucken und forcierten den Angriff und das zeigte bei den Preußen Wirkung in der Abwehr. So konnte man P.Hook im Strafraum nur durch ein Foul bremsen und den fälligen Elfmeter verwandelte K.Langhammer sicher zum Ausgleich. Bis zur Pause verlief die Partie ausgeglichen mit wenigen Tormöglichkeiten auf beiden Seiten.

 

Nach der Pause war das Tempo nicht mehr so hoch und die Gäste zogen sich überraschend etwas mehr zurück. Die Gastgeber konnten in dieser Phase die Feldvorteile aber auch nicht so richtig nutzen und so pendelte sich das Spiel zwischen beiden Strafräumen ein. Einer der wenigen Angriffe der Gäste brachte dann aber durch Schoenau die erneute Führung, als dieser von der FC Abwehr völlig allein gelassene den Ball ins Tor spitzelte. Aber auch zeigten die Gastgeber wieder und bedrängten das Gästetor, nur ein Treffer wollte zunächst nicht gelingen. Mit hohen Aufwand berannte man das Gästetor, die aber geschickt ihr Tor verteidigten. Als man eigentlich schon mit dem Gästesieg rechnete, viele FC Fans wanderten bereits schon ab, gelang den Gastgebern dann doch noch in der Nachspielzeit der hoch verdiente Ausgleich. Ein Freistoß von Kapitän M.Brehm in den voll versammelten Gästestrafraum wurde, auch Torhüter T.Jockiel war dort hin geeilt, vom überragenden G.Kaiser per Kopf zum vielumjubelten Ausgleich ins Tor gebracht.

 

Dieser Treffer bedeutete dann Verlängerung und in dieser waren die Gastgeber, obwohl diese Partie viel Kraft gekostet hat, die bessere Mannschaft und in der 107.Minute kamen die Einheimischen durch T.Hook den Siegtreffer, nach überragender Vorarbeit durch G.Tzanev, der wohl nach der Rückkehr von seiner Weltreise sein bestes Spiel abgeliefert hat. Die Gäste bemühten sich sehr in der Verlängerung, hatten aber nur eine einzige Möglichkeit durch Trübenbach, aber der aufmerksame F.Weber der später auch auf Grund von Krämpfen ausgewechselt werden mußte, spitzelte dem Gästeangreifer dem Ball vom Fuß. So blieb es bei der verdienten Führung der Gastgeber, was den Einzug ins Achtelfinale des Köstritzer Pokales bedeutete.

 

Nach dem Schlußpfiff vom guten Schiri Köhler aus Tanna brachen alle Dämme die Mannschaft freute sich auch über die Überraschung des TFV, denn der Gewinner erhielt nach dem Spiel vom Schiri überreicht einen Satz T-shirts der Köstritzer Brauerei, die sofort übergestreift wurden. Am Ende bleibt nur Dank zusagen und Glückwunsch für das Erreichen des Achtelfinales, was einer Saalfelder Mannschaft im Thüringenpokal bisher noch nie gelungen war.

 

FC Saalfeld: Jockiel, Kaiser, Tzanev (GK), Langhammer ( ab 72. Sorge ), Brehm (GK), Naumoff, Hook ( GK – ab 116. H.Jakubowski ), Stake ( ab 79. Henniger), Weber ( ab 111. Stuetz ), Burghause, Nickoll.

Trainer: Thomas Giering

 

FSV Preußen: Geißler, Gothe ( ab 90. Katzer ), Fischer (GK), Jaeger, Skibbe ( GK- ab 79. Degner ), Trübenbach, Walter ( ab 112. Matischok ), Schoenau ( ab 72. Kleinert ), Müller, Fiß (GK), Engel.

Trainer: Lars Harnisch

 

Herbert Uhlmann

 

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