Leider konnten die Saalfelder Kicker aus den letzten 4 Spielen nur einen Punkt mitnehmen. Die sehr guten Leistungen aus dem Spiel gegen Bad Salzungen, Rot - Weiß Erfurt und Carl Zeiss Jena wurden leider nicht belohnt. Nicht zuletzt kam man entweder zu spät ins Spiel oder konnte die starke Leistung nicht bis zum Schluß halten und machte sich das Leben selber schwer, in dem man den Gegner durch Fehler zum Toreschießen einlud.

FC Saalfeld vs. Bad Salzungen  2:2 (1:2)

Im ersten Spiel gegen Bad Salzungen wollte man die Testspiele bestätigen und mindestens einen Punkt zu Hause behalten. Von Anfang an setzte man den Gegner erheblich unter Druck und konnte folgedessen nach einem Steilpass von Fridolin Bierwirth auf Ron Speerschneider, welcher den Ball sicher im Tor unterbrachte das 1:0 verbuchen. Doch die Gäste konnten zwei Abstimmungsfehler in der Abwehr zum 1:1 und später zum 1:2 nutzen. Diese drei  Punkte wollten die Gäste natürlich mit nach Hause nehmen und versuchten auch durch ihre körperliche Größe, den Sack zu zumachen. Doch die Saalfelder spielten sich immer wieder vor das gegnerische Tor, blieben aber immer wieder in der gegnerische Abwehr hängen. In der 31 Min. knackte man dann die gegnerische Abwehr in einer Standartsituation. Eric Brose brachte das Leder nach einer Ecke schön vors Tor und Fabian Lüdicke drückte den Ball mit dem Kopf gegen die Laufrichtung des Torwarts ins lange Eck. Das Spiel fand nun fast nur noch in der gegnerischen Hälfte statt, doch die guten Möglichkeiten endeten immer wieder am Pfosten und der Latte. Aber auch Bad Salzungen konnte seine Kontermöglichkeiten nicht mehr nutzen.

Wacker Gotha vs. FC Saalfeld 6:0 (3:0)

Im ersten Auswärtsspiel gegen den Staffelsieger vom letzen Jahr fuhr man zu Wacker Gotha und war sich der Schwere dieser Aufgabe bewußt. Man schaute nicht schlecht, als man den Platz betrat. Es handelte sich hier nicht wie normal um einen halben Platz, sondern nur um einen viertelsten Platz. Trotz das der Trainer Thomas Lüdicke die Aufstellung und Spieltaktik daraufhin änderte, übernammen die Gothaer ab der 5 Min. das Spiel. Mann schaffte es im gesamten Spiel nicht, die Partie zu drehen. Fehlpässe und Abstimmungsfehler unterstützten die Gothaer in ihrem Spiel. Den Entstand von 6:0 hatten die Saalfelder nicht zu letzt ihrem Schlussmann Till Petter zu verdanken, denn die Niederlage hätte durchaus höher ausfallen können.

FC Saalfeld vs. Rot Weiß Erfurt 3:4 (2:3)

Im zweiten Heimspiel begrüßte man die Mannschaft von Rot Weiß Erfurt. Trotz aller Bemühungen des Trainers Thomas Lüdicke, die 6:0 Niederlage in Gotha aus den Köpfen der Saalfelder Jungs zu verbannen, sah man leider das Gegenteil. So wie man in Gotha aufgehört hatte, fingen die Gastgeber auch wieder an. Erfurt spielte schnell und nutzte jeden nur kleinen Fehler in der Saalfelder Abwehrreihe und so stand es bereits nach 15 Min. 3:0 für Rot-Weiß.  Nur gelegentlich schafften es die Gastgeber, sich aus ihrer Hälfte zu befreien.  In der 17 Min. schafften die Saalfelder dann doch den Befreiungsschlag. Beide Mannschaften befanden sich fast komplett im Erfuirter Strafraum und das Leder wollte weder ins Tor noch aus dem Strafraum heraus, als Fabian Lüdicke es schaffte, den Ball zu behaupten und auf  Ron Speerschneider am langen Pfosten abzulegen, der den Ball im  Erfurter Gehäuse zum 1:3 sicher unterbrachte. Nun drehten die Saalfelder das Spiel und erspielten sich eine Tormöglichkeit nach der anderen. Bereits in der 19 Min. schlug Eric Brose einen Freistoß von der Mittellinie vors Erfurter Tor, welchen Fabian Lüdicke mit Direktannahme im Erfurter Tor versenkte. Wenn nicht der Pfosten oder die Latte den Saalfeldern den Anschlußtreffer verweigerte, so war es der Erfurter Torwart. In der 35 Min. schlug ein Erfurter Spieler den Ball aus dem eigenen Strafraum Richtung Saalfelder Tor, der letzte Mann Marco Melle legte den Ball direkt zurück zum Erfurter Tor. Der Erfurter Keeper unterlief den Ball, welcher nach einem Bodenkontakt und 30 m Schussentfernung im Erfurter Tor zappelte. Die Führung der Saalfelder lag nun in der Luft, doch immer wieder fehlten wenige cm. Im Gegenteil, Erfurt schaffte es in einem ihrer seltenen Bereiungsschläge einen Konter auf das Saalfelder Tor zu spielen, welcher dann zum 3:4 Entstand führte. Mit dem Abfiff war das Unentschieden noch mal greifbar, doch die Latte verwehrte den Saalfeldern den hochverdiehnten Punkt.